Was heißt Mulchen und warum ist es wichtig?
Mit Mulchen wird ein landwirtschaftliche Methode bezeichnet, die die Zerkleinerung von oberirdischem organischen Material (Mulch) und die damit folgende Bedeckung von Groß- oder Kleinflächen vorsieht, ohne irgendeinen Eingriff in den Boden. Dadurch entstehen zahlreiche Vorteile, wie z.B. die Verbesserung der Bodenqualität, die kontinuierliche Zuführung von Nährstoffen oder das Sparen von Wasser. Vor allem in der Landwirtschaft erleichtert Mulchen die Arbeit und erweist sich als eine sehr effiziente Methode.
Die Vorteile des Mulchens im Überblick:
- Verbesserung der Bodenqualität: Die auf der Bodenfläche deponierte Mulchschicht (bestehend aus zerkleinertem Rasen-Schnittgut und weiteren organischen Resten) kompostiert und der daraus entstehende Humus wirkt als organischer Dünger. Mit Hilfe von Kleintieren wie z.B. Regenwürmern gelangt das Mulchmaterial in die tieferen Bodenschichten, wo es sich in wertvolle Pflanzennahrung verwandelt. Somit muss nicht gedüngt werden, der Nährstoffzyklus schließt sich von selbst und die Bodenqualität verbessert sich.
- Bodenschutz: Dank der Feuchtigkeit des Mulchmaterials bleibt der Boden tagsüber kühler, während er am Abend die von der Mulchschicht absorbierte Tageswärme aufnimmt. Dadurch verlängert sich die Vegetationsperiode. Außerdem verhindert die Mulchschicht bei starkem Regen die Bildung von Schlamm und Wasserpfützen und bei starkem Wind die Winderosion.
- Unkrauthemmung: Durch den geringeren Lichteinfall wächst Unkraut nur in verminderter Menge auf dem Boden. Einzelne Unkräuter, die es trotzdem schaffen, die Mulchschicht zu durchdringen, kann man leicht von Hand beseitigen.
- Wassereinsparung: Wasser ist für Pflanzen lebensnotwendig, jedoch geht beim Bewässern viel Wasser über die unbedeckte Bodenoberfläche verloren, in Rissen und Spalten, ohne für die Pflanzen einen Nutzen zu haben. Um die Verdunstung zu verringern und Wasser zu sparen, bietet sich das Mulchen als optimale Lösung an. Durch das Mulchmaterial bleibt der Boden weich und locker. Somit ist bei Regen die Oberfläche weniger verklebt und es bilden sich weniger Risse und Spalten, so dass das Wasser ganz den Pflanzen zu Gute kommt.
Mulchgeräte
Für das Mulchen in der Landwirtschaft können hauptsächlich zwei spezielle Geräte verwendet werden: Kreisel- und Schlegelmulcher. Kreiselmulcher nutzen waagerecht rotierende Messer, um die Pflanzen abzuschneiden. Die als Schlegelmulcher bezeichneten Mulchgeräte verfügen hingegen über eine Welle mit beweglich angeordneten Messern, die auch kleine Holzstücke und Äste problemlos zerkleinern. Schlegelmulcher werden daher gerne für das Mulchen von Gehölzen, Hecken und Wildwuchs auf Rasenflächen verwendet.
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